Ich erklärs mal so:
Zuerst packt natürlich die Freigabeberechtigung, dann aber die NTFS Berechtigung. Beide sind gleichberechtigt.
Negative Berechtigungen haben Vorrang- also wenn Du jemand explizit Rechte entziehst, kann er auf die Dateien nicht zugreifen, obwohl er womöglich zur einer Gruppe gehört der du Zugriff erteilt hast.
Korrekter weise (So lernt man das bei MS) sollte die Freigabeberechtigung für "jeder" auf Vollzugriff stehen. Dann stellst Du dir in den NTFS Sicherheitseinstellungen die Berechtigung so ein wie Du sie brauchst... also
BND= keine Berechtigung,
Fritz.Kackemüller=nur lesen,
BarbieQ = Vollzugriff
Dann kann obwohl die Freigabeberechtigung für JEDER (jeder = alle Benutzer die auf diesem PC eingerichtet sind) auf Vollzugriff steht, der Benutzer BND keine Dateien oder Ordner einsehen, Fritz.Kackemüller kann die Dateien nur lesen und der Benutzer BarbieQ kann sie lesen, löschen, bearbeiten, den Besitz übernehmen,....
Falls die Netzwerkbenutzer auch lokalen Zugriff auf den PC haben, sich also direkt an dem PC anmelden können/sollen, braucht man nichts weiter einzustellen und die Berechtigungen auf diesem Ordner sind genau so wie übers Netzwerk. Wenn Du das so machst wie von mir beschrieben, kannst du auch Unterordner besser verwalten.
Ausserdem macht das die Sache einfacher falls du die Daten auf einem anderen PC kopieren willst und nicht alle Berechtigungen neu eingeben willst!
Ich hoffe, daß sich deine Frage auf XP Pro bezieht (bei XP Home kann man nur die Freigabeberechtigungen erteilen) und ich dir ein kleines wenig Klarheit verschaffen konnte.